4600 Euro für Bedürftige gespendet
Bürgerstiftung stellt Geld für Familien, Einzelpersonen und Tafel bereit
Hilfe, die ankommt: Timo Wempe (links) und Julia Pieper nahmen die Umschläge mit den Spenden entgegen von Helmut Wolf (2. von links) und Reinhold Meyer. Foto: Lammert
Die Dammer Bürgerstiftung hat zum inzwischen dritten Mal im Vorfeld des Weihnachtsfestes Geld für bedürftige Familien zur Verfügung gestellt. Am Freitag überreichten das Vorstandsmitglied Helmut Wolf und Geschäftsführer Reinhold Meyer die Spenden an Timo Wempe vom städtischen Sozialamt und die Sozialarbeiterin Julia Pieper. Das Geld stammt aus dem Fonds der Bürgerstiftung.
Das Sozialamt hatte auch mithilfe der Caritas Familien und Einzelpersonen benannt, denen es gerne eine Spende zukommen lassen würde. Insgesamt überreichten die Vertreter der Bürgerstiftung 20 Umschläge mit jeweils 100 Euro und einem Weihnachtsgruß für Familien und weitere 12 Umschläge mit jeweils 50 Euro und ebenfalls einem Weihnachtsgruß für Einzelpersonen. Die Familien seien den Mitarbeitern des Sozialamtes persönlich bekannt, erklärte Timo Wempe. Sie würden demnächst ein Schreiben der Stadtverwaltung erhalten, mit der Bitte, sich den Umschlag um Rathaus abzuholen. Aus den beiden vorher gegangenen Jahren weiß Timo Wempe, dass die Freude bei den Familien sehr groß ist. Es seien bei dem ein oder anderen auch schon Tränen geflossen.
Darüber hinaus hat die Bürgerstiftung dieser Tage der Außenstelle Damme der Lohner Tafel 2000 Euro zur Verfügung gestellt, eine zweite höhere Spende nach 1500 Euro vor einigen Wochen. Helmut Wolf begründete die erneute Spende mit dem Hinweis darauf, dass die Tafel ob der steigenden Flüchtlingszahlen in der Stadt, aber auch wegen der Steigerung der Lebenshaltungskosten vermehrt in Anspruch genommen werde. Dem stehe gegenüber, dass es weniger Lebensmittelspenden als früher gibt. Mit den von der Bürgerstiftung zur Verfügung gestellten 2000 Euro werden die Ehrenamtlichen der Tafel nun Lebensmittel kaufen und an die Bedürftigen verteilen.
Mit freundlicher Genehmigung der Oldenburgischen Volkszeitung 10. Dezember 2022.