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Bericht aus der Oldenburgischen Volkszeitung vom 21. August 2013. Die Dammer Bürgerstiftung startet am 28. August (Mittwoch) ihr neuestes Projekt. Während der Gesundheitswoche sollen die Schüler des Dammer Gymnasiums für das Thema Sucht sensibilisiert werden. Hierfür hat Initiator und Vorstandsmitglied Dr. Ralf Hardenberg verschiedene Kollegen aus dem Landkreis gewinnen können. „Wir werden mit den Kollegen in alle vier siebten Klassen der Schule gehen und in einer Doppelstunde über das Thema Sucht reden“, sagt der Chefarzt des Dammer St. Elisabeth Krankenhauses. Im Fokus solle der falsche Umgang mit Alkohol stehen. Hardenberg habe bereits Zusagen von Mitarbeitern der Krankenhäuser Damme, Neuenkirchen und Visbek sowie der Suchtberatungsstelle und der Selbsthilfegruppe.
„Uns ist es wichtig, dass die Referenten aus der Region und somit von vor Ort kommen“, sagt Hardenberg. Auch Christine Grimme, Vorstandsmitglied der Bürgerstiftung, ist das freiwillige Engagement der Dammer Bevölkerung sehr wichtig: „Wir wollen die Menschen mit unseren Projekten ermuntern, etwas für ihre Region zu tun. Das gelingt uns bisher sehr gut.“ Sie sei stolz, dass in der erst einjährigen Geschichte der Stiftung bereits mehrere Projekte von ehrenamtlichen Helfern an Schulen und in Altersheimen auf den Weg gebracht wurden. „Wir wollen mit unserer Arbeit sämtliche Altersgruppen der Stadt ansprechen“, sagt Grimme.
So haben Realschüler Senioren beispielsweise den Umgang mit Tablet-PCs beigebracht und Neuntklässler wurden von verschiedenen erfahrenen Referenten darüber aufgeklärt, wie schnell man in die Schuldenfalle geraten kann. Ähnlich wie die vorherigen Projekte, soll auch die Gesundheitswoche eine regelmäßige Veranstaltung werden. „Wir wollen einmal im Jahr an die Schulen gehen und jeweils über andere gesundheitsrelevante Themen mit den Schülern sprechen. Die Nachhaltigkeit unserer Aktionen ist uns sehr wichtig“, sagt Hardenberg. Das Gymnasium solle dabei in diesem Jahr den Anfang machen. Über die Gefahren von Süchten werden neben Hardenberg Professor Dr. Dunja Hinze-Selch (Chefärztin der Fachklinik für Suchtkranke in Neuenkirchen), Clemens Evers (Leiter der Selbsthilfegruppe in Dinklage), Dr.Wibke Voigt (Chefärztin der Fachklinik für suchtkranke Frauen in Visbek) und Ralf Nebe (leitender Psychologe der Fachklinik Neuenkirchen) mit den Kindern sprechen. Die Gesundheitswoche passe genau in den Themenplan des Gymnasiums.
Nach der Doppelstunde mit den Experten haben die Schüler dann in Gruppen die Möglichkeit, sich einen von fünf Themenschwerpunkten auszusuchen und dann gemeinsam dazu eine Präsentation zu entwickeln. Zum Abschluss des Projektes zeigen am 20. September (Freitag) alle Gruppen ihre Ergebnisse. Ziel sei es, über das erlangte Wissen eine gesunde Haltung zum Alkohol bei den Schülern zu erreichen. „Die Problematik des Koma-Saufens ist immer noch akut. Solch ein Projekt
kann helfen, um Präventionsarbeit zu leisten“, sagt Hardenberg. Am 28. August (Mittwoch) ab 19 Uhr sind alle Eltern der Siebtklässler eingeladen an einer Podiumsdiskussion in der Aula teilzunehmen. Die Experten werden ihre Konzepte vorstellen.
Claudia Westendorf
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