Stiftungskonzerte begeistern 600 Besucher


Mit freundlicher Genehmigung der Oldenburgischen Volkszeitung, Artikel vom 15. Dezember 2014

Deutsches Blechbläserquintett gestaltetmitNeuenkirchenerHeart-Chor und Solisten zwei gelungeneMusikabende

Wir möchten das Event zu Weihnachten als festen Termin in Damme für die Bürger etablieren“, sagte Christine Grimme m Vorstand der Bürgerstiftung.

Musik braucht Menschen, die sie hören mögen, tolle Musiker und ein Dach über dem Kopf. Dann wird aus wunderbar thematisch ausgesuchten Musikstücken der Literatur ein Konzert, nein, zwei Konzerte, wie sie die Dammer Bürgerstiftung
mit Unterstützung von zahlreichen Sponsoren auch zu Weihnachten 2014 wieder auf die Beine gestellt hat. Zum dritten
Mal lud die Stiftung in die geschmückte Scheune Leiber ein und bot ein festliches Ambiente zum Hofkonzert am Samstag und Sonntagabend. 600 Besucher aus Damme und dem Umland wollten sich das vorweihnachtliche Konzert nicht entgehen lassen.

„Wir haben hier ein Juwel in Osterdamme. Den Stall zu Bethlehem der Neuzeit sozusagen“, konstatierte der Vorsitzende der Bürgerstiftung, Franz Grimme, in der Zwangspause zwischen Ende und Zugaben. Denn: Der Tubist des Deutschen Bläserquintetts musste seine Noten für die Zugaben holen. Das machte das Konzert auch so menschlich, keine Distanz zwischen Publikum und Künstlern. Der Glanz der zwei riesigen Christbäume spiegelte sich in den Gesichtern der Gäste. „Wir möchten das Event zu Weihnachten als festen Termin in Damme für die Bürger etablieren“, sagte Christine Grimme
aus dem Vorstand. Neu ist der Förderpreis „Jeder Mensch hat ein Talent“ für junge Menschen zwischen 14 und 25 Jahren. Er ist mit 3000 Euro dotiert.

Zugunsten der Dammer Bürgerstiftung spielte das Deutsche Blechbläserquintett unter der Leitung von Heiko Maschmann
(Horn). Charmant stellte Linda Zerhusen in den Anmoderationen der Liedbeiträge die Kollegen vor. Für die vorweihnachtliche Einstimmung wurden die Musiker vom Heart-Chor aus Neuenkirchen und den Solisten Julian und Janosch Luttmer an Pauken, Schlagwerk und Perkussion unterstützt. Und wie das bei der Liebe zu speziell ihrem
Instrument oder der Gattung so ist, hatten sie Klassiker von Händel und Bach zur Einstimmung dabei, wechselten jedoch gekonnt in die Neuzeit zu Enrique Crespo mit drei bekannten aber variierten Spirituals. Szenen aus „La Bohème“ von
Giacomo Puccini waren der Auftakt der zweiten Runde. „Christmas Eve in Paris“ und der „Waltz of Musetta“ luden zum Träumen ein. Auch Melodien aus bekannten Filmen wie „Unchained Melody“ gaben die Bläser zum Besten. Und auch andere zeitgenössische Stücke fehlten nicht in dem umfangreichen und ausgewogenen Programm. Besonders festlich war der Konzertabschluss. Hier boten die Musiker dem Publikum zum großen Finale Lieder zum Mitsingen auf Platt und Hochdeutsch.