Konzert ist ein großer Erfolg
Mit freundlicher Genehmigung der Oldenburgischen Volkszeitung, Artikel vom 20. Dezember 2015
Eine sehr positive Bilanz über das jüngste vierte Stiftungskonzert der Bürgerstiftung auf dem Hof Zerhusen haben vom Vorstand der Bürgerstiftung Gudrun Arkenberg, Hans-Georg Knappik und Walter Stritzke gezogen. Herausragende Musiker hatten am Samstag voriger Woche und am vergangenen Sonntag zusammen rund 650 Zuhörer ausgezeichnet unterhalten. Die Auftritte dauerten jeweils über zwei Stunden. Am Ende stand ein Erlös von rund 6000 Euro. Dieses Geld stellt die Bürgerstiftung nach Angaben der Vorstandsmitglieder für bedürftige Familien und Flüchtlinge in der Stadt zur Verfügung. Dieser Erlös sei nur auf Grund der vielen Geld-, Sach- und Zeitspenden aus der Bevölkerung und des selbstlosen Einsatzes der rund 30 Helfer möglich gewesen, hieß es aus dem Vorstand. Der große Erfolg sei ein Ansporn, auch im kommenden Jahr ein solches Konzert zu veranstalten.
Ganz besonders viel Lob gab es an beiden Tagen von allen Seiten für das Ehepaar Gabriel und Stefanie Isenberg. Gabriel Isenberg ist hauptberuflich Kirchenmusiker der St.-Viktor-Kirchengemeinde. Bei Johann Sebastian Bachs Orgelkonzert in C-Dur brillierte er am Piano ebenso wie bei Passagen aus weltbekannten Musicals. Seine Frau Stefanie begeisterte das Publikum mit ihrem Sologesang. Die Sopranistin arbeitet hauptberuflich als Sängerin und Musikpädagogin. Zudem leitet sie mehrere Chöre im hiesigen Raum. Als Mitwirkende hatte die Bürgerstiftung wie in den Vorjahren das Deutsche Blechbläserquintett um den Neuenkirchener Heiko Maschmann gewonnen. Der Dozent an der Kunsthochschule Osnabrück zeichnet für die musikalische Organisation und das Arrangement der Stücke verantwortlich. An seiner Seite musizierte dieses Mal in der ganz besonderen Atmosphäre des Hofes Zerhusen unter anderem der Lehrer Markus Bellmund, der auch schon in so namhaften Orchestern wie den Nordwestdeutschen Philharmonikern und der Radiophilharmonie Hannover gespielt hat.
Ferner wirkten mit Thomas Meise, der als Trompeter der Neuen Philharmonie Westfalen angehört, und der Posaunist der Düsseldorfer Symphoniker, Martin Hofmeir. Als fünfter Musiker war der ebenfalls zur Neuen Philharmonie Westfalen gehörende Volker Schmitt dabei. Rhythmische Unterstützung erhielt das Quintett von Julian Luttmer, der wie Heiko Maschmann aus Neuenkirchen-Vörden stammt. Er studiert derzeit an der Musikhochschule in Düsseldorf.