Große Feier in der Dammer Innenstadt


Mit freundlicher Genehmigung der Oldenburgischen Volkszeitung, Artikel vom 14. Januar 2014

Die Dammer Bürgerstiftung blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück: Fünf neue Zustifter, zahlreiche eigene Projekte und 700 000 Euro auf dem Stiftungskonto. Die Bilanz seit der Gründung im Juni 2012 kann sich sehen lassen. Dementsprechend zufrieden zeigen sich die Vorstandsmitglieder Walter Stritzke, Franz Kraimer, Hans-Georg Knappik und Gudrun Arkenberg im Gespräch mit dieser Zeitung.

 

In diesem Jahr wolle man die gestarteten Projekte fortführen und neue Ideen in die Tat umsetzen. „In der zweiten Jahreshälfte wird es ein Bürgerfest geben“, sagt Hans-Georg Knappik. Die Bürgerstiftung wolle dafür sorgen, dass sich die Dammer in ihrer Innenstadt treffen und ins Gespräch kommen. Zusätzlich solle der Bekanntheitswert der  Stiftung gesteigert werden. „Wie genau das Fest laufen wird, werden wir noch besprechen“, ergänzt Gudrun Arkenberg. Sicherlich stehe auch das Einsammeln von wichtigen Spendengeldern im Vordergrund.

 

 

Dieses Geld kann die gemeinnützige Organisation nämlich nutzen, um neue und alte Projekte zu finanzieren. Die Ideen  für solche Projekte sind da. „Es wird 2014 in Damme einen Förderpreis für Jugendliche geben“, sagt Knappik. Das genaue Prozedere stehe zwar noch nicht fest, man wolle aber auf jeden Fall junge Talente in der Stadt würdigen und fördern. Bereits im vergangenen Jahr sind an verschiedenen Dammer Schulen mehrere Veranstaltungen gelaufen. „Wir haben an der Grundschule Damme Lesementoren gefunden, die ehrenamtlich in den Nachmittagsstunden  helfen“, sagt Walter Stritzke. Außerdem habe Vorstandsmitglied Dr. Ralf Hardenberg am Gymnasium sowie an der Realschule Unterrichtsbesuche zum Thema Gesundheit und Suchtprobleme organisiert. Eine Gruppe aus neun Ehrenamtlichen ist zusätzlich an der Haupt-, der Real- und der Marienschule unterwegs und klärt die Jugendlichen darüber auf, wie teuer das Leben eigentlich ist, wenn die Eltern einen nicht mehr unterstützen und man selbst für seinen Lebensunterhalt aufkommen muss.

 

 

„Das sind alles Projekte, die wir ins Leben gerufen haben und die auch in den kommenden Jahren weiterlaufen sollen“, sagt Knappik. Franz Kraimer ergänzt, dass vor allem die Nachhaltigkeit eine große Rolle bei allen  Veranstaltungen spiele. Zu einer Tradition ist bereits nach zwei Jahren das Weihnachtskonzert der Bürgerstiftung  auf dem Hof Zerhusen geworden. „700 Besucher waren am dritten Advent dabei und haben uns ein positives Feedback gegeben“, sagt Arkenberg. Vor allem die große ehrenamtliche Hilfe sei neben den Spenden eine  wichtige Unterstützung.